Je nach Hersteller und technischer Konzeption besitzen Laufräder voneinander abweichende Merkmale. Der grundsätzliche Aufbau ist jedoch im Wesentlichen immer gleich.
Zu den elementaren Bauteilen gehören zunächst der Rahmen oder das Gestell, eine entsprechende Bereifung, eine sogenannte Lenkeinschlagsbegrenzung und neben Handbremsen verschiedenes Zubehör.
Die Bereifung
Für die Ausstattung mit Reifen werden von den Herstellern von Laufrädern unterschiedliche Varianten gewählt. In diesem Zusammenhang haben sich insbesondere Bereifungen aus Schaumgummi bewährt. Andere Modelle an Laufrädern besitzen wiederum praktische Reifen aus Kunststoffen wie Polyurethan. Daneben haben sich jedoch auch die Bereifung mit Vollgummi und mit Luft wieder durchgesetzt. Alle Materialien besitzen verschiedene Vorzüge und Nachteile. Grundlegend sind sie jedoch alle gleichsam für die Fertigung von Laufrädern und deren zuverlässigem Gebrauch optimal geeignet.
Sogenannte nicht mit Luft gefüllte Reifen an Laufrädern, zu denen zum Beispiel die Kunststoff-und Gummireifen gehören, sind für das Fahren in Innenräumen eine hervorragende Variante. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie gut Schall dämpfen und eine harte Abfederung zeigen, optimal für glatte Bodenbeläge.
Eine Luftbereifung ist gekennzeichnet durch eine gute Fahreigenschaft in Außenbereichen. Die Voraussetzung dafür liegt in der weichen Federung und der enormen Stoßdämpfung durch das Luftpolster. Außerdem sind weitere Vorteile der Luftbereifung die bessere Bodenhaftung und die damit verbundene sichere Fahrqualität. Ein luftbereiftes Laufrad ist dann zu empfehlen, wenn das Kind im Freien unterwegs ist, wo die Beschaffenheit der Untergründe oftmals recht unterschiedlich ist.
Die Lenkeinschlagsbegrenzung
Zu den technischen Besonderheiten eines Laufrades gehört die sogenannte Lenkeinschlagsbegrenzung. Es werden auf dem Markt Modelle angeboten, welche diese Einrichtung nicht besitzen. Von vielen Herstellern der Laufräder wird sie jedoch als wichtig erachtet. In diesem Zusammenhang sind die Eltern auf sich gestellt, wenn sie entscheiden müssen, welche Variante sie wählen. Für die Lenkeinschlagsvorrichtung spricht, dass die Kinder mit demLaufrad nicht so schnell seitlich weg gleiten können, da durch diese Vorrichtung mehr Stabilität geboten wird. Diese Tatsache wird besonders dann deutlich, wenn die Kinder mit dem Laufrad stehen oder die Richtung ändern wollen.
Eine Lenkeinschlagsbegrenzung kann sich im anderen Fall wieder nachteilig auswirken, weil Kinder leicht darauf stürzen können. Hierzu gibt es leider keine klaren Richtlinien oder Vorschriften. Natürlich ist es in diesem Zusammenhang günstig, auf TÜV geprüfte Laufräder zu achten. Sie sind die sicherste Variante.
Der Rahmen
Für die Fertigung des Rahmens benutzen die Hersteller vorwiegend moderne Materialien. Aber auch traditionelle Rohstoffe wie Holz sind durchaus üblich. Beim Rohmaterial Holz wird hauptsächlich auf Birke oder Buche zurückgegriffen, da diese Hölzer die für die Herstellung und den Gebrauch benötigten Eigenschaften besitzen.
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