Sicherheit wird beim Gokart groß geschrieben

Unter den Gefährten für die Kleinen (und durchaus auch für die Größeren) ist das Gokart mithin eines der sichersten. Bei dem rasanten pedalgetriebenen Gefährt wird Sicherheit groß geschrieben – und das nicht nur, weil Sicherheit ein Hauptwort ist. Einer der Aspekte, warum ein Gokart relativ sicher ist, resultiert schon aus seinem Aufbau als vierrädriges Gefährt. Damit hat das Gokart einen weitaus sicheren Stand als etwa ein Roller, ein Fahrrad oder auch ein Dreirad. Zudem hat das Gokart einen sehr niedrigen Schwerpunkt und kann daher im Normalfall nicht so leicht umkippen. Bei entsprechend schneller Fahrt und/oder Spielereien mit der Bremse bei höherer Geschwindigkeit kann natürlich auch das Gokart den Abflug machen und durch jeden Elchtest rasseln.

Gute Modelle haben daher einen Überrollbügel. Dieses Bauteil ist etwa aus Cabrios bekannt und verhindert bei Überschlägen, dass sich der kleine oder größere Fahrer schwere Kopfverletzungen zuziehen kann. Der Überrollbügel ersetzt quasi das Dach und sorgt dafür, dass der Kopf nicht die höchste Stelle beim Gokart einnimmt – und somit bei einem Überschlag zuerst in Mitleidenschaft gezogen würde. Je mehr das Gokart als Rennmaschine ausgelegt ist, desto wichtiger sind solche Sicherheitsfeatures. Verfügt das Gefährt etwa über eine Gangschaltung, kann man relativ problemlos hohe Geschwindigkeiten erreichen oder auch in schwierigem Gelände fahren – bei starken Steigungen erhöht sich auch das Risiko des Überschlagens oder Umkippens.

Ist das Kind mit dem Gokart nicht nur in Schrittgeschwindigkeit unterwegs, ist wie beim Fahrradfahren ein Helm durchaus angebracht. Damit das niedrige Gefährt etwa von Autos besser gesehen werden kann, empfiehlt sich das Anbringen eines Fähnchens an einer Stange oder eine Leuchte, entweder auch an einer Stange oder direkt auf dem Überrollbügel. Im Gegensatz zum Fahrrad, Roller oder Dreirad ist der Nachwuchs bei leichteren Zusammenstößen auf dem Gokart aber relativ gut geschützt. Den Abschluss zu allen Seiten bilden Bestandteile des Gokarts, das Kind selbst sitzt mitten im Gefährt und kann mit keinem Körperteil gegen ein Hindernis stoßen.

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